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Der erste Helikopter, der seriell in der Schweiz produziert werden soll, benötigt einen Hangar. Dieser seltenen Aufgabe, die es statisch aufgrund der geforderten, grossflächigen Stützenfreiheit in sich hat, widmet sich Lukas Ehrle. Auf Grundlage von Architektenplänen entwickelt er eine Holzkonstruktion, die neben einem möglichst effizienten Tragverhalten auch die Anforderungen des Schall-, Brand- und Wärmeschutzes erfüllt. Sorgfältig und klar stellt Lukas Ehrle Vor- und Nachteile verschiedener Decken-, Wand- und Trägeraufbauten dar. Die Analyse der verschiedenen Geschosse führt ihn zu einem sinnvollen Raster der lastabtragenden Elemente. Bei deren Anordnung und Gestaltung behält er die Wirtschaftlichkeit im Blick, indem er nach Möglichkeit gleiche, vorproduzierbare und später auch anpassbare Geometrien verwendet. Lukas Ehrle erkennt die kritischen Problempunkte des Tragwerks, untersucht diese und erarbeitet entsprechende Lösungen. Auch die Knotenverbindungen der Halle sind sehr anspruchsvoll. Gründlich werden sie in der umfangreichen Arbeit ausgearbeitet.